Es ist nur ein kleiner Weißraum und kann doch so viel Schaden anrichten: das Leerzeichen. Manchmal fehlt es, manchmal ist es zu viel, manchmal tritt es sogar schrecklich geballt auf. Dem Korrektor kann dieses (falsche) Nichts richtig Nerven kosten, seinem Kunden entstehen nervige Kosten. Es lohnt sich also, Fehler direkt zu vermeiden. Das sollten Sie wissen.
Bindestrich
Vom Koppeln und Trennen – der Bindestrich
Dem Bindestrich ist das Binden Recht, doch das Trennen kann er auch nicht schlecht. Ich dachte, so mitten in der Karnevalszeit könnte ich einen Beitrag mal mit einem kleinen Reim beginnen. Aber das war es dann auch. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Ich habe festgestellt, dass nicht nur Karneval immer wiederkommt, sondern leider auch die Probleme mit dem Bindestrich und der sinnstiftenden Tätigkeit des Koppelns. Der Bindestrich wird, wenn alles richtig und leserfreundlich läuft, häufig auftauchen und binden oder trennen. Die Realität schreibt aber eine andere Sprache.
Ein Kammmolch im armeeeigenen Teeei
Hä, sieht voll komisch aus! Ja, vielleicht. Aber wann kommt das schon einmal vor? Und so ist das nun mal: Wenn drei Mal der gleiche Buchstabe folgt, werden auch alle drei geschrieben. Früher gab es die Regel, dass einer der Buchstaben weggelassen wird, wenn anschließend kein Vokal kommt. Aber das ist auch keine Lösung und war es nicht genau umgekehrt? Egal. Schnee-Erkenntnisse von gestern.
Kleiner Strich – große Wirkung
Noch habe ich die Stelle nicht gefunden, aber irgendwo muss es stehen: Bindestriche sind tabu! Anders kann ich mir nicht erklären, warum nicht mehr gekoppelt wird. Und damit meine ich nicht nur die Wörter, die verbunden werden müssen, sondern auch die, die gekoppelt werden dürfen. Im zweiten Fall tun Sie, wenn Sie es nicht übertreiben, etwas für die Verständlichkeit – und die geht über alles.